Landesweite Einsätze gegen Brände
Im mit der extremen Verbindung kämpfen Dürre derzeit in Italien landesweit Feuerwehren gegen Wald- und Buschbrände. In der Kommune Gereut (Frassilongo) im norditalienischen Trentino rückten am Freitag 90 Feuerwehrleute, zwei Hubschrauber und zwei Löschflugzeuge wegen eines Waldbrandes in einem Gebiet von rund 70 Hektar aus. Am Samstag wurden die Löscharbeiten tatsächlich. Der Zivilschutz mahnte, sich dem Gebiet nicht zu nähern. Das Wander- und Skigebiet liegt östlich von Trient.
Auch in der Toskana musste die Feuerwehr von Lucca am Freitag in einem brennenden Olivenhain Brände löschen. Auf Sizilien und Sardinien loderten ebenfalls Wald- und Buschbrände, bei deren Bekämpfung Löschflugzeuge zum Einsatz kamen.
Portugal: Pilot stirbt bei Absturz eines Löschflugzeuges
Indes ist bei dem Absturz eines Löschflugzeuges im Nordosten Portugals der Pilot ums Leben gekommen. Das einmotorige Wasserflugzeug sei am Freitagnachmittag aus ungeklärter Ursache in der Nähe der Stadt Vila Nova de Foz Côa etwa 200 Kilometer östlich von Porto abgestürzt, berichtete die Zeitung „Público“ unter Berufung auf den Zivilschutz. Der 38-jährige Pilot André Serra habe nur noch tot geborgen werden können. „Er wird für seine Mut, seine Tapferkeit und seinen Einsatz in Erinnerung bleiben“, würdigte das Präsidentenamt in Lissabon den verunglückten Piloten.
Die Maschine war an der Bekämpfung eines Waldbrandes in der Region Torre de Moncorvo beteiligt. Zurzeit wüten in dem begeisterten Urlaubsland 13 größere und Dutzende kleinere Feuer, wie der Zivilschutz mittelte. Touristen- und größere Wohngebiete waren allerdings vorerst nicht in Gefahr. Insgesamt sind etwa 1.000 Brandkämpfer im Einsatz.
Spanien: Mehrere Brände außer Kontrolle
Portugal erhöht wie das Nachbarland Spanien zusätzlich zur Dürre unter Temperaturen von in der Spitze über 40 Grad. In Spanien wurden am Samstagmorgen insgesamt 33 Waldbrände registriert, von denen 14 außer Kontrolle waren.
Der schlimmste Brand wütete in der Gemeinde Las Hurdes in der Provinz Cáceres nahe der Grenze zu Portugal. Die Flammen zerstören dort wohl mindestens 3.500 Hektar Land. Bei einem Waldbrand in der Touristenhochburg Costa del Sol mussten etwa 2.300 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht werden. Rauchschwaden erreicht auch einige Strände. Málaga und die nahe gelegenen bekannten Badeorte wie Marbella, Fuengirola, Torremolinos und Benalmádena waren Berichten zufolge aber nicht gefährdet, da die starken Winde die großen Flammenwände von der südspanischen Küste wegtrieben.
Quelle: www.t-online.de